Bondage im BDSM: Bondage ist im Kontext von BDSM (Bondage, Discipline, Sadismus und Masochismus) die Praxis des einvernehmlichen Fesselns, Bindens oder Einschränkens eines Partners zur erotischen, ästhetischen und/oder taktilen Stimulation. Bondage ist in historischen Praktiken verwurzelt und hat sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt, wobei Elemente aus verschiedenen Kulturen integriert wurden, vor allem aus der japanischen Tradition des Fesselns.
Historische Entwicklung: Die Geschichte des Bondage ist vielfältig und überschneidet sich oft mit Kunst, Performance und erotischem Ausdruck. Bondage ist seit Jahrtausenden Teil der menschlichen Kultur. In der antiken Kunst und Literatur wurden Bondage-Szenen dargestellt. Im modernen Kontext wurde Bondage in den BDSM-Gemeinschaften im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert bekannt und entwickelte sich von einer Untergrundpraxis zu einer anerkannten Form des sexuellen Ausdrucks.
Ausdruck und Kommunikation: Bondage ist mehr als nur eine körperliche Praxis; es ist ein Mittel der Kommunikation und des Ausdrucks innerhalb der BDSM-Gemeinschaft. Sie symbolisiert Vertrauen und Kontrolldynamik und dient oft als tiefe, nonverbale Verbindung zwischen den Partnern.
Kulturelle Bedeutung: In der BDSM-Kultur ist Bondage nicht nur eine Spielart oder ein Fetisch, sondern eine Form des persönlichen Ausdrucks und des Empowerments. Sie hat einen bedeutenden Platz in der BDSM-Literatur, der Kunst und den Medien und trägt zu einem breiteren Verständnis und einer größeren Akzeptanz alternativer sexueller Praktiken bei.
Die Grundlage des Einverständnisses: Die Zustimmung ist der Eckpfeiler aller BDSM-Aktivitäten, einschließlich Bondage. Sie beinhaltet ein klares, informiertes und freiwilliges Einverständnis, sich auf bestimmte Aktivitäten einzulassen. Eine kontinuierliche Kommunikation vor, während und nach einer Bondage-Szene stellt sicher, dass die Zustimmung aufrechterhalten wird.
SSC-Grundsätze: Die Prinzipien von Safe, Sane und Consensual sind im BDSM von grundlegender Bedeutung. Sicher“ bezieht sich auf das Wissen und die Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen, um körperlichen und emotionalen Schaden zu verhindern. Vernünftig“ bezieht sich auf die geistige Gesundheit und die Vernunft der beteiligten Personen und stellt sicher, dass die Entscheidungen in einem gesunden Geisteszustand getroffen werden. Einvernehmlich‘ betont, dass alle Aktivitäten mit dem Einverständnis aller Beteiligten erfolgen und deren Grenzen respektiert werden.
Merkmale der Rolle: Im Kontext von BDSM-Bondage ist der Dominante oder ‚Top‘ der Partner, der die aktive oder kontrollierende Rolle in einer Bondage-Szene übernimmt. Diese Rolle beinhaltet nicht nur den physischen Akt des Fesselns oder Einschränkens, sondern auch die Verantwortung für die Sicherheit, das Vergnügen und das emotionale Wohlergehen der unterwürfigen Person oder des ‚Bottom‘.
Erwartungen und Verantwortlichkeiten: Vom Dominanten wird erwartet, dass er Bondage-Techniken beherrscht, die Grenzen und Wünsche seines Partners versteht und in der Lage ist, die körperlichen und emotionalen Reaktionen seines Partners zu lesen. Diese Rolle erfordert ein hohes Maß an Vertrauen, Kommunikation und Respekt.
Sicherheit geht vor: Die Hauptverantwortung des Dominanten besteht darin, die Sicherheit aller Aktivitäten zu gewährleisten. Dazu gehört das Wissen um sichere Bondage-Praktiken, das Verständnis und der Respekt für die körperlichen und emotionalen Grenzen des Unterwürfigen und die Bereitschaft, auf Notfälle zu reagieren.
Ethische Praxis: Zu einer ethischen Bondage-Praxis gehört eine klare Kommunikation, die ständige Einholung der Zustimmung und die Einhaltung der vereinbarten Grenzen. Es geht darum, eine positive und respektvolle Erfahrung für beide Parteien zu schaffen, bei der die Unterwerfung des Devoten respektiert und geschätzt wird.
Verstehen der Machtdynamik: Ein Dominanter in einer Bondage-Szene sollte ein tiefes Verständnis für die Machtdynamik haben, die im Spiel ist. Dazu gehört auch, dass er sich des Vertrauens bewusst ist, das der Unterwürfige in ihn setzt, und der Verantwortung, die damit verbunden ist.
Persönliche Attribute: Zu den wichtigsten Eigenschaften eines erfolgreichen Dominanten gehören Geduld, Einfühlungsvermögen, Selbstvertrauen und ein ruhiges Auftreten. Diese Eigenschaften tragen dazu bei, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich der Unterwürfige sicher und wertgeschätzt fühlt. Außerdem sollte ein Dominanter bereit sein, zu lernen und sich anzupassen, da jedes Bondage-Szenario je nach den beteiligten Personen einzigartig sein kann.
Seiltypen: Die Wahl des Seils bei Bondage ist entscheidend. Zu den gängigen Arten gehören Naturfasern wie Hanf oder Jute, die wegen ihrer Stärke und rauen Textur beliebt sind, und synthetische Seile wie Nylon, die für ihre Haltbarkeit und leichte Reinigung bekannt sind. Die Wahl hängt von dem gewünschten Gefühl, der Ästhetik und der Funktionalität ab.
Grundlegende Knoten und Fesseln: Grundlegend für Bondage mit Seilen sind verschiedene Knoten und Fesseln. Diese reichen von einfachen Hand- und Fußfesseln bis hin zu komplexeren Mustern wie Brustgeschirren. Das Erlernen grundlegender Knoten, wie z.B. der einspaltigen Fesselung oder der zweispaltigen Fesselung, ist für Sicherheit und Effektivität unerlässlich.
Shibari/Kinbaku: Shibari oder Kinbaku ist eine Form der japanischen Bondage mit Seilen, die komplizierte Muster und Erotik miteinander verbindet. Dabei geht es nicht nur um die physische Fesselung, sondern auch um die Schönheit und Kunstfertigkeit der Fesseln, die oft visuell beeindruckende Muster ergeben.
Handschellen und Fesseln: Handschellen, Ledermanschetten und andere Fesseln werden in der Bondage häufig verwendet. Diese Hilfsmittel ermöglichen eine schnelle und effektive Fesselung und können in verschiedenen Positionen verwendet werden, um unterschiedliche Grade der Immobilisierung zu erreichen.
Leder- und Latex-Ausrüstung: Bondage-Ausrüstung aus Leder und Latex, einschließlich Geschirren, Riemen und Gürteln, bietet ein anderes ästhetisches und sensorisches Erlebnis. Diese Materialien werden für ihre Stärke, Vielseitigkeit und das sinnliche Erlebnis, das sie bieten, geschätzt.
Augenbinden und Knebel: Der Entzug der Sinne kann das Bondage-Erlebnis intensivieren. Augenbinden verstärken den Tastsinn und die Vorfreude, während Knebel sowohl für praktische als auch für psychologische Aspekte von Dominanz und Unterwerfung verwendet werden können.
Ohrstöpsel und Hauben: Ohrstöpsel und Hauben können den sensorischen Entzug weiter verstärken und ein intensiveres Bondage-Erlebnis schaffen, indem sie den Unterwürfigen von äußeren Reizen isolieren und sein Bewusstsein nach innen oder auf seine körperlichen Empfindungen lenken.
Hogtie: Der Hogtie ist eine klassische Bondage-Position, bei der die Hände und Füße des Unterwürfigen hinter dem Rücken zusammengebunden werden, so dass er völlig bewegungsunfähig und verletzlich ist. Diese Position erfordert Flexibilität und Vertrauen.
Froschfesselung: Bei der Froschfesselung sind die Beine der unterwürfigen Person an den Knien angewinkelt und die Knöchel an die Oberschenkel gebunden. Diese Position schränkt die Bewegungsfreiheit ein, ermöglicht aber den Zugang zu verschiedenen Körperteilen.
Suspension Bondage: Bei der Suspension Bondage wird der/die Unterwürfige mit Seilen oder Gurten über dem Boden aufgehängt. Diese fortgeschrittene Form der Bondage erfordert aufgrund des erhöhten Risikos ein hohes Maß an Können und Sicherheitsbewusstsein.
Grundlegende Fertigkeiten: Das Erlernen von Bondage beginnt mit der Beherrschung grundlegender Techniken, wie z.B. einfache und doppelte Säulenbindungen, Grundknoten und Sicherheitsüberlegungen. Diese grundlegenden Fähigkeiten sind entscheidend, um komplexere Muster sicher und effektiv aufzubauen.
Fortschreiten zu komplexen Mustern: Mit fortschreitenden Fähigkeiten können komplexe Muster und Techniken erkundet werden. Dazu gehören dekorative und einschränkende Fesseln, Körpergeschirre und dynamisches Bondage, das Bewegung und den Wechsel zwischen verschiedenen Positionen beinhaltet.
Die Bedeutung von Sicherheitsknoten: Sicherheitsknoten sind so konzipiert, dass sie sicher halten, aber im Notfall schnell gelöst werden können. Das Erlernen dieser Knoten ist unerlässlich, um die schnelle Befreiung des Unterwürfigen im Bedarfsfall zu gewährleisten.
Schnelle Befreiungstechniken: Abgesehen von Knoten gibt es verschiedene Techniken zur schnellen Befreiung, die Sie beherrschen sollten. Diese Techniken sind besonders wichtig in Szenarien, in denen es schnell gehen muss, z.B. wenn der Unterwürfige in körperliche Bedrängnis oder Panik gerät.
Ästhetische Überlegungen: Bei vielen Formen von Bondage, insbesondere bei Seil-Bondage, spielt die Ästhetik eine wichtige Rolle. Der visuelle Reiz der Muster und die Symmetrie der Fesseln tragen zum Gesamterlebnis bei.
Funktionelle Aspekte: Auch wenn die Ästhetik wichtig ist, sollte die Funktionalität der Bondage nicht beeinträchtigt werden. Dazu gehört, dass die Fesseln sicher sind, den Blutkreislauf nicht behindern und bei Bedarf ein gewisses Maß an Bewegung zulassen.
Physische Risiken: Die Ausübung von Bondage birgt verschiedene körperliche Risiken, darunter Nervenschäden, Kreislaufprobleme und Muskelzerrungen. Ein Verständnis der Anatomie und Physiologie ist entscheidend, um diese Risiken zu minimieren.
Emotionale Risiken: Bondage kann auch emotionale Auswirkungen haben. Es ist wichtig, sich der möglichen psychologischen Auswirkungen bewusst zu sein und darauf vorbereitet zu sein, z.B. Gefühle der Verletzlichkeit, Angst oder emotionale Auslöser.
Die Bedeutung von Safe Words: Safe Words sind im Voraus vereinbarte Wörter oder Sätze, mit denen der Unterwürfige sein Bedürfnis nach Verlangsamung, Anpassung oder Beendigung der Szene mitteilt. Sie sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Kommunikation und der Zustimmung.
Nicht-verbale Signale: In Situationen, in denen der Unterwürfige nicht sprechen kann, z.B. wenn er geknebelt ist, sind vorher festgelegte nonverbale Signale unerlässlich. Dazu können Handsignale oder das Fallenlassen eines Gegenstandes gehören.
Vorbereitung auf Notfälle: Wer Bondage praktiziert, sollte auf mögliche Notfälle vorbereitet sein. Dazu gehört, dass Sie über Grundkenntnisse in Erster Hilfe verfügen, eine Sicherheitsschere oder Schneidewerkzeuge bereithalten und wissen, wie Sie auf verschiedene Szenarien reagieren müssen.
Erste-Hilfe-Kenntnisse: Grundlegende Erste-Hilfe-Kenntnisse, einschließlich des Umgangs mit Schnittwunden, Prellungen und Ohnmachtsanfällen, sind wichtig. In ernsteren Situationen ist es wichtig zu wissen, wie man eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführt oder den Rettungsdienst anruft.
Bedeutung der Nachsorge: Die Nachsorge ist der Prozess der gegenseitigen Betreuung nach einer Bondage-Sitzung. Sie ist sowohl für das körperliche als auch für das emotionale Wohlbefinden entscheidend und hilft dabei, wieder in einen normalen Zustand zu gelangen.
Elemente der Nachsorge: Die Nachsorge kann körperliche Annehmlichkeiten wie Decken oder warme Getränke, emotionale Unterstützung durch Gespräche oder ruhige Begleitung und das Besprechen des Erlebnisses zur Stärkung des Vertrauens und der Verbindung umfassen.
Vielfältige Auswahl an Werkzeugen: Bondage-Ausrüstung ist sehr unterschiedlich und reicht von einfachen Seilen und Handschellen bis hin zu aufwändigeren Geräten wie Spreizstangen, Bondage-Rahmen und Aufhängevorrichtungen. Jedes Werkzeug dient einem bestimmten Zweck und verleiht dem Bondage-Erlebnis eine einzigartige Dimension.
Auswahl nach den Bedürfnissen der Szene: Die Wahl der richtigen Ausrüstung hängt von der Art der Szene, dem Erfahrungsstand der Teilnehmer und dem gewünschten Ergebnis ab. Es ist wichtig, Werkzeuge auszuwählen, die für die Fähigkeiten und körperlichen Einschränkungen der Beteiligten geeignet sind.
Regelmäßige Reinigung und Inspektion: Eine ordnungsgemäße Wartung der Bondage-Ausrüstung ist für die Sicherheit und Hygiene entscheidend. Dazu gehört die regelmäßige Reinigung, insbesondere von Gegenständen, die direkt mit der Haut in Berührung kommen, und die regelmäßige Überprüfung auf Abnutzung und Verschleiß.
Lagerung und Pflege: Die ordnungsgemäße Lagerung der Ausrüstung ist ebenfalls wichtig, um Schäden zu vermeiden. Lederartikel müssen beispielsweise gepflegt werden, während Metallgegenstände trocken gelagert werden sollten, um Rost zu vermeiden.
Selbstgemachte Lösungen: Für diejenigen, die eine persönlichere Note bevorzugen oder mit einem begrenzten Budget arbeiten, kann selbstgebaute Bondage-Ausrüstung eine Option sein. Dazu gehört die Herstellung von Fesseln aus Haushaltsgegenständen oder die Modifizierung vorhandener Gegenstände.
Sicherheitserwägungen bei DIY-Ausrüstung: Bei der Verwendung oder Herstellung von selbstgemachter Bondage-Ausrüstung sollte die Sicherheit immer an erster Stelle stehen. Selbstgemachte Gegenstände sollten auf ihre Festigkeit und Sicherheit hin getestet werden, und es ist wichtig, sich über mögliche Risiken oder Schwachstellen der verwendeten Materialien im Klaren zu sein.
Kommunikation vor der Sitzung: Das A und O eines jeden Bondage-Szenarios ist eine gründliche Kommunikation im Vorfeld. Dazu gehört das Besprechen von Wünschen, Grenzen, Sicherheitsworten und spezifischen Erwartungen für die Sitzung.
Den Schauplatz festlegen: Die Umgebung für eine Bondage-Sitzung kann das Erlebnis erheblich beeinflussen. Es ist wichtig, den Raum so vorzubereiten, dass Sicherheit, Komfort und die richtige Atmosphäre (Beleuchtung, Privatsphäre, Zugänglichkeit der Werkzeuge) gewährleistet sind.
Kombinieren Sie Praktiken: Bondage kann mit anderen BDSM-Aktivitäten kombiniert werden, wie z.B. sensorischen Spielen, Impulsspielen oder dem Austausch von Macht. Die Integration dieser Aktivitäten sollte sorgfältig geplant werden, unter Berücksichtigung der Intensität und Kompatibilität der verschiedenen Praktiken.
Sequentielle und gleichzeitige Aktivitäten: Die Entscheidung, ob die Aktivitäten nacheinander oder gleichzeitig stattfinden sollen, ist wichtig für den Ablauf der Sitzung. Dies erfordert ein Verständnis für die physische und emotionale Ausdauer der Teilnehmer.
Rollenspiele und Fantasie: Die Einbeziehung von Rollenspielen und Fantasyelementen kann das Bondage-Erlebnis verbessern. Dies kann bestimmte Charaktere, Szenarien oder Machtdynamiken einbeziehen, um eine immersivere und psychologisch intensivere Sitzung zu schaffen.
Liebe zum Detail: Details wie Kostüme, Requisiten und bestimmte Dialoge können den Rollenspiel-Aspekt von Bondage sehr bereichern. Diese Elemente sollten mit dem Thema und den Grenzen der Sitzung übereinstimmen.
Festlegen von Grenzen: Bevor Sie sich auf Bondage-Aktivitäten einlassen, ist es wichtig, Grenzen auszuhandeln. Dazu gehört ein freimütiges und offenes Gespräch darüber, was für den einen oder anderen angenehm ist, was er gerne ausprobieren möchte und was nicht in Frage kommt.
Fortlaufende Verhandlungen: Verhandlungen sind kein einmaliges Ereignis, sondern ein fortlaufender Prozess. Regelmäßige Besprechungen stellen sicher, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten erfüllt werden und dass alle Änderungen in Bezug auf Komfort oder Interessen berücksichtigt werden.
Vertrauen als Grundlage: Bei BDSM, insbesondere bei Bondage, ist Vertrauen die Grundlage der Beziehungsdynamik. Zum Aufbau von Vertrauen gehören konsequentes, zuverlässiges Verhalten, das Respektieren von Grenzen und das Zeigen von Fürsorge und Sorge um das Wohlergehen aller Beteiligten.
Verständnis für die Bedürfnisse des anderen: Eine erfolgreiche Bondage-Erfahrung setzt voraus, dass Sie die Bedürfnisse, Wünsche und Motivationen des anderen verstehen. Dieses Verständnis wird durch offene Kommunikation und einfühlsames Zuhören entwickelt.
Feedback während der Sitzung: Für eine sichere und angenehme Erfahrung ist es wichtig, dass Sie während der Sitzung Feedback geben und erhalten. Dazu kann gehören, dass Sie das Wohlbefinden überprüfen, die Intensität des Spiels anpassen oder die Aktivitäten nach Bedarf ändern.
Nachbesprechung nach der Sitzung: Nach einer Bondage-Sitzung ist eine Nachbesprechung wichtig, um die Erfahrung zu verarbeiten. Dabei kann besprochen werden, was gut funktioniert hat, was nicht und wie jeder Einzelne die Sitzung empfunden hat. Das hilft beim Lernen und beim gemeinsamen Wachsen in der Dynamik.
Psychologische Aspekte erforschen: Bondage kann bedeutende psychologische Elemente beinhalten, wie z.B. den Austausch von Macht, Demütigung oder Angstspiele. Diese Aspekte erfordern ein tiefes Verständnis der psychologischen Dynamik und ein hohes Maß an Vertrauen zwischen den Teilnehmern.
Edge Play: Dieser Begriff bezieht sich auf BDSM-Aktivitäten, die die Grenzen konventioneller Praktiken überschreiten und oft ein höheres Maß an Risiko beinhalten. Im Zusammenhang mit Bondage kann Edge Play Atemkontrolle, extreme Stellungen oder längere Fesselung beinhalten. Es ist wichtig, dass Sie das Spiel mit den Grenzen mit Vorsicht und gründlicher Vorbereitung angehen.
Physische und psychologische Auswirkungen: Langfristige Bondage-Szenarien, wie z.B. längere Fesselung oder Lifestyle-BDSM, erfordern eine sorgfältige Abwägung der körperlichen und psychologischen Auswirkungen. Regelmäßige Gesundheitschecks, ständiges Einverständnis und ein Bewusstsein für die psychische Gesundheit sind entscheidend.
Nachhaltige Praktiken: Für diejenigen, die Bondage in ihren Lebensstil einbeziehen, ist Nachhaltigkeit wichtig. Dazu gehören die Vereinbarkeit von BDSM-Aktivitäten mit dem täglichen Leben, eine gesunde Beziehungsdynamik und kontinuierliche Kommunikation.
Lehrmaterial: Es gibt eine Fülle von Büchern und Ratgebern zum Thema Bondage und BDSM. Diese Ressourcen reichen von Anleitungen für Anfänger bis hin zu Lehrbüchern für Fortgeschrittene, die Techniken, Sicherheit und psychologische Aspekte behandeln.
Online-Plattformen: Zahlreiche Websites, Foren und Video-Tutorials bieten wertvolle Einblicke und Lernmöglichkeiten. Sie bieten eine Plattform, um von erfahrenen Praktikern zu lernen und sich mit einer breiteren Gemeinschaft auszutauschen.
Professionelle Unterweisung: Die Teilnahme an Workshops und Kursen, die von erfahrenen Praktikern geleitet werden, ist eine unschätzbare Möglichkeit, Bondage-Fertigkeiten zu erlernen. Diese Veranstaltungen bieten oft praktische Erfahrung, persönliche Anleitung und die Möglichkeit, in einer sicheren Umgebung Fragen zu stellen.
Gemeinschaftsveranstaltungen: Viele BDSM-Gemeinschaften veranstalten regelmäßig Events und Workshops. Das sind großartige Gelegenheiten, um neue Fähigkeiten zu erlernen, Gleichgesinnte zu treffen und sich über die neuesten Praktiken und Sicherheitsinformationen auf dem Laufenden zu halten.
Sich in der BDSM-Gemeinschaft engagieren: Der Beitritt zu lokalen oder Online-BDSM-Gemeinschaften kann Unterstützung, Mentorenschaft und ein Gefühl der Zugehörigkeit bieten. Community-Gruppen organisieren oft Veranstaltungen, Diskussionen und gesellschaftliche Zusammenkünfte.
Konferenzen und Kongresse: Nationale und internationale BDSM-Konferenzen und -Kongresse bieten umfangreiche Workshops, Seminare und Networking-Möglichkeiten. Diese Veranstaltungen können eine reiche Quelle an Wissen und Erfahrung sein.
Bondage als vielschichtige Praxis: Zum Abschluss dieses Lexikons ist es wichtig, Bondage im Rahmen von BDSM als eine facettenreiche Praxis anzuerkennen, die Kunst, Emotion und Körperlichkeit miteinander verbindet. Es ist nicht nur eine Form des sexuellen oder sinnlichen Ausdrucks, sondern auch eine Kunstform, die Können, Kreativität und tiefes Verständnis erfordert.
Die Reise der Erkundung: Bondage ist eine Reise der Erkundung, nicht nur der körperlichen Techniken, sondern auch der persönlichen Grenzen, des Vertrauens und der emotionalen Tiefe. Jede Erfahrung kann ein Weg zur Selbstentdeckung und zur intimen Verbindung mit anderen sein.
Entwickeln Sie sich mit der Praxis: Die Welt von BDSM und Bondage entwickelt sich ständig weiter, und es entstehen immer wieder neue Techniken, Perspektiven und Diskussionen. Sich ständig weiterzubilden und offen für neue Ideen und Praktiken zu sein, ist wichtig für Wachstum und Sicherheit.
Persönliches Empowerment und Engagement in der Gemeinschaft: Durch ständiges Üben und Lernen kann der Einzelne Empowerment und ein tieferes Gefühl für sich selbst finden. Darüber hinaus bietet die Einbindung in die BDSM-Gemeinschaft die Möglichkeit, Wissen und Erfahrungen zu teilen und sinnvolle Verbindungen zu knüpfen.
Hohe Standards aufrechterhalten: Als Praktiker von Bondage ist es wichtig, hohe Standards für Zustimmung, Kommunikation, Sicherheit und Respekt einzuhalten. Diese Verpflichtung stellt sicher, dass die Erfahrungen für alle Beteiligten positiv, bereichernd und respektvoll sind.
Befürwortung und Akzeptanz: Durch die Einhaltung dieser Standards können Praktiker auch eine Rolle dabei spielen, für eine breitere Akzeptanz und ein besseres Verständnis von BDSM-Praktiken einzutreten und dabei helfen, Mythen zu zerstreuen und Stigmatisierungen abzubauen.
Eine lebenslange Praxis: Bondage, als Teil des BDSM-Spektrums, ist nicht nur eine Aktivität, sondern kann eine lebenslange Praxis sein, die das Verständnis für sich selbst und andere bereichert. Sie bietet einen einzigartigen Raum für Kreativität, Erkundung und persönliches Wachstum.
Eine gemeinsame Reise: Dieses Lexikon dient als Leitfaden, aber das wahre Wissen entsteht durch gemeinsame Erfahrungen, kontinuierliches Lernen und die Freude an der Erforschung im sicheren, gesunden und einvernehmlichen Rahmen von BDSM.
Hinweis:
Die in unserem erotischen Lexikon aufgeführten sexuellen Vorlieben dienen nur zu Informationszwecken. Die Escort Models bei Ivana Models übernehmen keine Garantie für bestimmte Aktivitäten oder Dienstleistungen. Jede Dame entscheidet unabhängig und situativ, ob sie sich auf eine der aufgeführten Vorlieben einlässt. Keine der Vorlieben ist obligatorisch oder verpflichtend.
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